Das Schönste, was wir erfahren können, ist das Mysteriöse. (Albert Einstein)
Dasein ist Mysterium. Der Mensch ist in die Welt geworfen und vermag nicht im Geringsten zu erfassen, was der Grund von alledem ist – der Seinsgrund ist verborgen, liegt im Dunkeln, in Seinsnacht. Dem Menschen sind sein Woher und Wohin unzugänglich; er weiß nicht, ob es ihn schon vor seinem Heranwachsen im Mutterleib in irgendeiner Weise gegeben hat; weiß nicht, ob er sich nach seinem Tod in irgendeiner Weise gegeben sein wird. Angesichts der Frage, wohin Sterben führt, ist der Mensch grundlegend ohnmächtig. Der Tod als nicht zu lichtendes macht seine ganze Existenz fragwürdig, wirft also die Frage ihrer Bedeutung auf, ohne dass sich darauf letzthinnig antworten ließe. Der alles erschließende Sinn ist verborgen. Genau darin liegt der fundamentale Grundzug menschlicher Existenz: Dasein ist Mysterium, zutiefst geheimnisvoll.
Da sich Sein offenbart, der Seinsgrund selbst aber verborgen ist, befindet sich der Mensch in einer metaphysischer Seinsnacht – er ist, ohne um den Seinsgrund zu wissen, weshalb ihm auch sein eigener Grund verborgen ist. Sein Dasein ist zwar erhellt durch den Lichtkreis seines Bewusstseins; doch dieser reicht nicht aus, die Seinsnacht zu lichten und den Seinsgrund zu erblicken. Menschliche Existenz gleicht einem Fackelzug durch die Dunkelheit – der Mensch existiert in heller Nacht, ohne den Seinsgrund erfassen zu können. Seinsnacht bezeichnet daher genau diesen Umstand: dass sich Sein offenbart, dessen Ursprung im Dunkeln liegt.
In der Seinsnacht ist der Seinsgrund verborgen; der Seinsgrund bringt zwar Sein hervor, auch den Menschen, ist selbst aber entzogen. Eben deshalb, weil der Seinsgrund Sein hervorbringt, aber als dieses schöpferische Moment für den Menschen nicht fassbar ist, kann er auch als metaphysisches Nichts bezeichnet werden. Anders gesagt: Da der Ursprung des Seins verborgen ist, ist es für den Menschen, als entspränge das Sein dem Nichts. Sein ist aus dem Nichts – es ist Gabe des Nichts.
Im religiösen Kontext wird hier von Gott als Seinsgrund gesprochen, der nicht zu erkennen sei. Gleichviel, wie man es nennt, ob Seinsgrund, Urgrund, Gott, Nichts oder Stille der Stille: Derlei Bezeichnungen sind Platzhalter, Chiffren, die auf eine Vorstellungs- und Erfahrungsebene verweisen, die mit Logik nicht begriffen oder erklärt werden kann und daher immer schon ins Religiöse oder auch Mystische ausgreift, welches keinen anderen sicheren Grund bietet als die eigene Erfahrung, das eigene Erleben.
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Sein ist mysteriös. Die Metaphysik rationalisierte diesen Umstand in der Frage: Warum gibt es überhaupt etwas – und nicht nichts? Die Seinsgrundfrage ist gestellt. Dies, nichts anderes, ist das Schlechthin-Rätselhafte: dass es überhaupt etwas gibt, dass es mich gibt, Dich gibt, die Welt, Seiendes. In naturwissenschaftlicher Perspektive: dass es das Universum gibt; wie konnte das All entstehen? Diese Frage ist nicht zu beantworten, da sich der Verstand im unendlichen Regress verliert; es lässt sich immerzu nach einem noch früheren Ursprung fragen. Die landläufige Antwort, das Universum sei durch einen Urknall entstanden, ist daher nur Scheinantwort – sie bewältigt die Seinsgrundfrage nicht. Denn mit Recht ist zu fragen, wie es zum Urknall kam? Ja, was knallte da überhaupt ur? Wie kam es wiederum zu jenem, das da urknallte? Was war vor dem Urknall? Hier findet das Fragen des rein-logischen Verstandes, der allein in Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen denkt, seine Grenze – und damit auch die Naturwissenschaft, weshalb sie bisweilen dazu neigt, dieses Fragen als absurd zu diskreditieren. Letztlich aber weicht sie hier nur aus und gesteht so mittelbar ein, der Seinsgrundfrage gegenüber ohnmächtig zu sein. Egal, wieviel Wissen der Mensch schafft, der Seinsgrund liegt im Dunkeln, das Ur lässt sich nicht heben. Daher gilt es hier, nur eines zu realisieren: dass sich der Mensch in Seinsnacht befindet, sich seine Existenz im metaphysischen Dunkel vollzieht.
Der Mensch ist zwar in der Lage, seine Grundkonstellation zu erfassen – das Geworfensein in eine grundlos erscheinende Welt, sein Dasein in Seinsnacht –, kann diese aber nicht durchdringen. Wer sich dessen gewahr ist, weiß um sein Nichtwissen. Die Dunkelheit, die den Seinsgrund birgt, ist mit dem menschlichen Verstand nicht zu erhellen. Dem Menschen ist seine transzendente Herkunft so unfassbar wie seine transzendente Hinkunft, die sich immer schon und lebenslang als Zugehen auf den Tod vollzieht – mit seinem Tod geht der Mensch ein in jene Dunkelheit, die er zeitlebens nicht lichten kann.
Der Mensch kann sich Sein nicht ohne Seinsgrund vorstellen. Da ihm aber das Begreifen des Seinsgrunds entzogen ist, vollzieht sich die eigene Existenz im Mysteriösen, mag man sich im Alltag auch getragen und aufgehoben wähnen, wovon auch immer. Immer noch sind es Religionen, die hier tragende Kraft entfalten. Doch unumstößliche Gewissheit vermögen auch sie nicht zu geben, weshalb sie im Glauben gründen. Religionen sind letztlich Narrationen. Das Wort Gott ist Chiffre, die alles Nichtwissen des Menschen aufnimmt und verwahrt. Die religiöse Seinserklärung kann spirituell aufbauend sein, auf die Seinsgrundfrage aber auch nur vorläufig antworten. Dies stellt keinen Mangel von Religionen dar, deren Aufgabe es insbesondere ist, das Geheimnis des Seins zu berühren, den Menschen damit in Kontakt zu bringen, ihm Trost und Hoffnung zu spenden. Aber es verdeutlicht, dass die Seinsnacht des Menschen umfassend ist.
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Dasein heißt: ins Geheimnisvolle geworfen zu sein - darin liegt die Grundwahrheit des Daseins. Und nur hier, im Bezug zum existenziellen Geheimnis, aus diesem Bezug heraus, ist dem Menschen ein Sein in ursprünglicher Wahrheit möglich. Im Alltag aber lebt der moderne Mensch auf eine Weise, in der diese Grundwahrheit oft ausgeblendet ist; er ist verschlossen gegenüber dem Geheimnis, lenkt den Blick auf anderes, unbewusst womöglich, um der Wucht des Mysteriumsbewusstseins zu entgehen, sich von den offenen Grundfragen seiner Existenz zu entlasten und die spirituelle Wunde in sich nicht zu spüren. Er richtet sich eine Lebenswelt ein, in der er unempfindlich ist gegenüber der Seinswahrheit: dass sein Dasein Teil eines gewaltigen Mysteriums ist, dessen Urgrund entzogen ist. Indem er jedoch dem Bewusstsein von der Seinsnacht, dem Dasein in heller Nacht, ausweicht, verschleiert er sich seinen fundamentalen Bezug zum Geheimnis – und verfehlt genau dadurch die ursprüngliche Wahrheit seines Seins.
Aber es gibt immer auch Momente innerhalb seiner Weltverfallenheit, in denen er die Grundwahrheit erfährt. In manchen Augenblicken, die sich meist von selbst einstellen, leuchtet sie im Herzen auf als Geheimnis, dessen Erhabenheit und numinose Kraft er spürt, so dass er schaudert und andächtig wird, innerlich still und einkehrend in die Mitte seiner selbst, wo er womöglich Hoffnung und Vertrauen findet, das Gefühl, getragen zu sein, vermag er auch nicht zu sagen, wovon. Der Seinsgrund, Nichts, Gott – es spielt keine Rolle, welche Bezeichnung man für das Geheimnis wählt – offenbart sich ihm dann als Fülle. Eine Fülle des Seins, die ihn nährt, wachsen lässt und beflügelt. Gabe der Seinsnacht.
In anderen Augenblicken indes erlebt er eine überwältigende Leere und Bedeutungslosigkeit des Seins, die ihn aus dem Leben, in die Dunkelheit zu reißen scheint: in einen weltlosen Raum, in dem er sich zu verlieren droht, weshalb er ihn immer schon flieht. Diese schwer zu ertragenden Momente können jederzeit überfallen, stellen sich meist aber in außerordentlichen Lebenssituationen ein, in denen die gewohnte Welt in ihrer Bedeutsamkeit abhandenkommt und sich die Alltagssicherheit auflöst, zumal in Grenzsituationen wie Krankheit, Unfall oder Angst. Hier fällt die ganze Welt, mit der man so fest verwachsen scheint, schlagartig von einem ab – wie ein Umhang, der sich löst, zu Boden gleitet und die ursprüngliche, existenzielle Nacktheit entblößt. Innerhalb eines Wimpernschlags ist man herauskatapultiert aus der Weltverwobenheit, hineingeschleudert in eine unbeherrschbare Lage, die das Ungewisse des Seinsgrundes offenlegt und den leeren Raum erscheinen lässt, in dem man sich immer schon befindet, in welchen man sich aber seinen wärmend-schützenden Weltkokon gebaut hat, um zu überleben, der Erfahrung des leeren Raums zu entgehen. Tatsächlich vibriert menschliche Existenz immer schon im Unumschränkt-Offenen, hineingehalten in das Nichts, wie Heidegger sagt, einem Nichts, das in der Angst unmittelbar erfahren wird.
Das Nichts zeigt sich nicht nur in existenziellen Situationen, sondern ebenso in scheinbar unbedeutenden Momenten, nachts etwa, wenn man aufwacht, mit einemmal gepackt wird von Angst, der Befindlichkeit des Unheimlichen, die allen Beheimatetseins, aller Weltverwobenheit, ja, aller Weltverwurzelung beraubt. Die ganze Existenz zittert dann im leeren Raum, in dem die eigene Ungeborgenheit überdeutlich wird, manchmal auch das eigene Sterblichsein, die Todesnähe, in der man sich seit jeher befindet, da man immer schon unumkehrbar auf den Tod zugeht. Der Schleier ist in solchen Nächten zerrissen – was bleibt, ist die Hoffnung, aufgefangen zu werden, wovon auch immer, wieder zurückzugleiten in die tragende Weltverwobenheit, einem Alltag, der voller Aufgaben und Pflichten und Notwendigkeiten ist, die kaum Raum lassen, sich intensiver mit der existenziellen Grundwahrheit des Daseins zu befassen. Im Alltag gibt es kein echtes Todesbewusstsein, genau davor ist man abgeschottet. Echtes Todesbewusstsein stellt sich nur ein, wenn man sich rückhaltlos der immer schon nahenden Wirklichkeit des eigenen Todes öffnet und aussetzt. Wird diese Möglichkeit eigenen Nichtmehrseins, die als einzige Möglichkeit immer auch schon Wirklichkeit ist, tatsächlich zugelassen, ist man davon existenziell berührt, zumeist erschüttert. Wer hingegen über das Ende seines Daseins spricht, ohne leibhaftig ergriffen zu sein, ist gegenüber dem Tod weiterhin abgeriegelt. Er befindet sich unverändert in der Komfortzone der Weltverwobenheit, die die Wucht des Todesbewusstseins nicht zulässt und äußert sich, ohne es zu wissen, aus existenzieller Distanz zu sich selbst heraus, die die Wahrheit der eigenen Wirklichkeit in ihrer Tiefe verfehlt. Ein Verschlossensein, das in seiner entlastenden Funktion aber auch notwendig ist. Nur in der Unwahrheit, der Abriegelung, ist die Wahrheit eigenen Seins dauerhaft zu ertragen. Das volle Grundwahrheitsbewusstsein stellt sich nur vorübergehend ein, ist eine temporäre Erfahrung existenziellen Wachseins. Der Alltag hingegen ist unbewusstes Fliehen der Grundwahrheit, des Nichts, der Angst. Doch die Angst, mag sie auch lange erfolgreich ausgeblendet werden, ist jene Befindlichkeit, die unumstößlich mit der Erfahrung der Seinsnacht einhergeht. Sprich: Löst sich der Kokon der Weltverwobenheit auf, in welcher Situation auch immer, so dass die Seinsnacht existenziell erfahrbar wird, stellt sich zwingend Angst ein. Man wird in das leibhaftige Bewusstsein eigener Grundlosigkeit gerissen, ohne dass man sich wehren könnte. Die Angst kann sich lösen, kann weichen, übergehen in Liebe gar, allein durch das, was in ihr am schwersten erscheint: Vertrauen, Hingabe, Glaube. Was nichts anderes heißt, als sich bewusst dem Nichts zu überlassen.
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Dem Nichts zu entkommen, dem Raum der Angst, dem Todesbewusstseins, ist Urimpuls des Menschen. Mit diesem Urimpuls geht ein anderer einher: der Impuls der Geburtlichkeit. Die Geburtlichkeit des Menschen lässt ihn Welt stiften. Er baut sich Welthöhlen, die ihn schützen, in die er sich verkriechen, in denen er vergessen kann. Das Licht, das er in diesen Welthöhlen erzeugt, lässt ihn vielerlei sehen. Eines aber gerade nicht: die Seinsnacht außerhalb seiner hellerleuchteten Höhle. Die Seinsnacht verschwindet aus seinem Horizont, als gäbe es sie nicht. Ließe sich der Mensch auf sie ein, könnte sich die Leere, das Nichts als Urgrund seines ungeborgenen Daseins offenbaren, das er sich mit Hilfe seiner Geburtlichkeit als geborgenes einzurichten sucht; er könnte sich selbst als jenen erfahren, der ins Nichts gehalten ist, könnte sich in Bezug zum Geheimnis setzen und gewahren, in heller Nacht zu sein, beschenkt vom Nichts, das ebenso die Erfahrung der Fülle wie auch Leere gibt. Das Sein, das dem Nichts entspringt, schenkt sich gleichermaßen, wie es sich entzieht. Es ist gegenwärtig in Gabe und Entzug. Fülle und Leere sind zwei Grunderfahrungen des Mysteriums des Daseins.
Die Möglichkeiten, sich zur Leere zu verhalten, sind beschränkt; wie sollte man sich auch dem Nichts gegenüber verhalten?! Daher ist hier vor allem eines gefordert: sich des Nichts gewahr zu sein, es auszuhalten. Dies bedeutet, mit Kierkegaard gesprochen, immer auch: zu lernen, sich zu ängstigen. Kurzum: Wer eine Beziehung zum Geheimnis eingehen möchte, darf die Angst nicht fliehen. Zum Ganzsein gehört, auch mit der Leere umzugehen, so schwer dies fallen mag.
Aufgrund der Seinsnacht ist der Mensch seines Daseins nur bedingt habhaft und befindet sich immer schon in spiritueller Not. Lange Zeit antworteten Religionen auf diese Leerstelle; mit der Neuzeit aber entfernen sich diese aus dem Lebenszentrum vieler Menschen, so dass auch ihre transzendierende Kraft abhandenkommt, die in einen lebendigen Bezug zum Geheimnis setzt. In anderem Kontext diagnostizierte Georg Lukács diesbezüglich, der moderne Mensch befinde sich in transzendentaler Obdachlosigkeit. Der heutige Mensch hat oftmals seine spirituelle Behausung verloren. Dadurch fehlt ihm innerer Raum, der ihn die Erfahrung des Nichts aushalten ließe. Er kompensiert dies durch Weltenbau, durch Technik und wissenschaftliche Welterhellung. Sprich: Eben weil der moderne Mensch auf existenzielle Weise spirituell unbehaust ist, gestaltet er umso mehr die materielle Welt, sucht sie immer besser zu verstehen, um Wissen zu generieren, das ihm Sicherheit zu geben verspricht. Er untersucht, analysiert, berechnet immer detaillierter Natur und Kosmos, womit sich ihm die Bühne seines Daseins immer deutlicher offenbart. Dieses technische Vermessen, Berechnen und Gestalten der Weltbühne vermittelt eine Form von Weltgewissheit, die in vielerlei Hinsicht zu tragen vermag. Denn je umfangreicher der Weltenbau, umso weniger wird die Ungewissheit der Seinsnacht erfahren. Obendrein: Indem der Mensch immerzu neue Mittel und Wege findet, seine Weltbühne zu gestalten und sie in bestimmtem Licht zu sehen, erzeugt er Fortschritt und Wohlstand; auf diese Weise gelingt es, das beunruhigende Bewusstsein zu verdrängen, sich immer schon im Offenen und Ungewissen zu befinden, im Ungeborgenen des Daseins. Doch ändert alle Fluchtbewegung nichts an der Grundwahrheit: Wir wissen nicht, worin Sein gründet, die Weltbühne, auf der wir uns vorfinden. Eben deshalb ist Dasein mysteriös. Mögen wir auch die Weltbühne berechnen, analysieren, in ihrer Verfasstheit immer besser verstehen; mögen wir sie untersuchen und vermessen, uns immer exaktere Begriffe von ihr machen, mögen wir sie zunehmend erhellen: dass sie ist, bleibt zutiefst geheimnisvoll.
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Wer sich auf diese Fragwürdigkeit des Daseins intensiver einlässt, wird durchblitzt: Augenblicke intuitiver Einsicht in das Gewaltige dieser Fragwürdigkeit, die rasch in Grenzbereiche führt. Augenblicke der Gefahr auch: Wer das Geheimnis mit dem logischen Verstand fassen will, könnte sich auf diese Weise um eben diesen bringen. Wer vorsichtiger ist und es nur erahnen möchte, wird dennoch erschüttert von der Wucht dessen, was da berührt werden soll. Dazwischen bleibt ein Mittelweg: immer wieder in die Nähe des Geheimnisses zu finden, seine Nähe zu spüren, seiner gewahr und andächtig zu sein – und auf diese Weise in Beziehung zum Transzendenten zu sein –, während man in heller Nacht seine Existenz ergreift.
Andreas Dalberg
„Der Mensch muss begreifen, dass er nicht alles begreift; das Geheimnis des Seins kann er annehmen und verehren, verstehen kann er es nicht. Dabei hat er es zu belassen, denn es gibt gute Gründe dafür, dass uns das Wesentliche entzogen bleibt. (Kierkegaard)
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